Programme

Erwin Rehling
Ois ned glong

Eine Landjugend

Erwin Rehling » Geschichten, erweitertes Schlagzeug, Marimba, Steinspiel, Schellenbaum, Glocken, Schusser, Gesang

Das neue Solo-Projekt von Erwin Rehling erzählt wahre Geschichten aus den sechziger und siebziger Jahren. Derb-fein im Dialekt, eigensinnig und genau hingeschaut!

Momente voller Tragik, Komik und Humor. Zeit-Echos! Ländliche Idylle im Umbruch! Freie Klänge dazwischen gestreut, in direkter Verbindung zu den Texten!

Mehr Infos: www.mandelbaum.at

Bericht für den BR - Literatursendung "Diwan"

von Bernhards Jugel

Kritik Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung

SZ vom 03.01.2022

Holzapfel und Rehling.
Neues von Früher

Dorfgeschichten und widerspenstige Musik

Die Geschichten:
Rehlings Kindheits- und Jugend-Erinnerungen, in oberbayrischem Dialekt derb-fein gezeichnet, kurz und knapp, genau hingeschaut, einfach und bildstark.

Die Musik:
Duos mit Posaune, Gitarren, Electronics, Schlagzeug, Marimba und Steinen Unerhörte Miniaturen, die zwischen den Zeilen aufstauben!

Die Akteuere:
Peter Holzapfel, Posaune, Gitarren, Electronics
Erwin Rehling, Geschichten, Schlagzeug, Steine, Marimba

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Klangbuch der Woche

von WDR 5 | Literaturmagazins vom 16.02.2019

Anthoff liest …

Geschichten zur Winterzeit

Gerd Anthoff » Sprache

Erwin Rehling » Schlagzeug, Kuhglocken, Steinspiel, Marimba, Schellenbaum

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Kann man im Winter überhaupt mit der Achterbahn fahren? Ja, sagt Anthoff und es geht auf und ab, mit jähen Wendungen, kurzen Erholungspassagen, die nur Vorbereitung für den Sturz ins Bodenlose sind, der wiederum in wohliger Freude endet.
Da spielt der Knabe Oskar Maria Graf in der winterlich warmen Großmutterstube, da beschreibt Robert Walser fein säuberlich und akribisch den Schnee – und beide Autoren lassen ihre Idylle im Erschrecken enden. Umgekehrt beobachtet Theodor Fontane eine armselige Szene im vorweihnachtlichen London und träumt sich ein versöhnliches Ende. Die Abgründe bei Siegfried Lenz kommen langsam und stoisch daher und enden auch so. Die Geschichte von Hans Bergel mündet in einen einzigen Jubel, der ein ganzes Leben lang anhält, Rainer Maria Rilke und Selma Meerbaum-Eisinger steuern leise Poesie bei, genau wie Jan Wagner, dessen Text jedoch rätselhaft verstörend ist. Kurt Tucholsky ist für die feine Ironie zuständig und Alf Proysen ist im besten Sinne einfach nur kindisch.
All diese winterlichen Extreme und Gefühle werden von Erwin Rehling an Schlagzeug, Steinspiel, Glocken oder Bassmarimba zusammengehalten und weitergesponnen. Musik am Schlagzeug? Oh ja, das geht!

Gerd Anthoff wurde einem breiten Publikum vor allem durch seine Rolle als der zwielichtige Bauunternehmer Toni Rambold in der inzwischen klassischen Sat1-Serie „Der Bulle von Tölz“ bekannt. In der ZDF-Reihe „Unter Verdacht“ spielte er an der Seite von Senta Berger den charmant durchtriebenen Kommissariatsleiter Dr. Claus Reiter. Für diese Rolle erhielt er 2003 den Adolf-Grimme-Preis. Darüber hinaus wirkte er in erfolgreichen BR-Fernsehserien wie „Löwengrube“, „Hausmeister“, „Cafe Meineid“ oder „Kaiser von Schexing“. Theaterstationen waren die Münchner Kammerspiele, das Volkstheater und das Gärtnerplatztheater in München, die Salzburger Festspiele. Bis 2011 war er Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel. Er arbeitete mit so bedeutenden Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Dieter Dorn, Hans Lietzau, Hans Neuenfels und vielen anderen.

Erwin Rehling ist vielseitiger Schlagzeuger und Perkussionist. Er war in den 1980/90er Jahren mit den legendären Volksmusikanarchisten „Die Interpreten“ unterwegs und gründete 2002 das Weltmusik-Duo „Hammerling“. Seit 1998 ist er Teil des Krimiprojekts „Mörderisches Bayern“ mit Udo Wachtveitl. Mit dem Programm „Neues von Früher – Dorfgeschichten und widerspenstige Musik“ ist er aktuell im Duo mit Peter Holzapfel auf Tour.

Neu: Jetzt als Hörbuch

Zu bestellen gegen Rechnung bei  erwinrehling@web.de

Bodo Hell
und Erwin Rehling

Bodo Hell » Texte, Maultrommel

Erwin Rehling » Kuhglocken, Steinspiel, Marimba, Schellenbaum, Drumset

Bodo Hell  –  www.bodohell.at
1943 Salzburg, lebt in Wien und am Dachstein
Prosa (intertextuell und der Faktizität verpflichtet), Radio, Theater, Schrift im öffentlichen Raum, Text-Musik-Performances, Essays zur bildenden Kunst, Fotos, Film, Ausstellungen, Almwirtschaft

Ankündigung Holzknechtmuseum Ruhpolding 02.06.2023

Triftige Gründe

Sprechperformance mit Musik

Literarisch – Musikalisches Doppel

 

Bodo Hell, Textvortrag, Maultrommel und Stimme, u.a. einschlägige Holztexte aus dem jüngst erschienen Buch Begabte Bäume, Literaturverlag Droschl Graz 2023

 

Erwin Rehling Schlagzeug, Glockenspiel, Fliesophon, HolzMarimba, bayrische Mundart  aus seinem jüngst erschienenen Klangbuch mit CD: Ois ned glong  EineLandjugend  Mandelbaum Verlag 2022

 

Der Dichter und Alpenhirt Bodo Hell vom Dachstein und der Percussionist und Geschichtenerzähler Erwin Rehling aus Wasserburg haben für diesen Abend ein spezielles Programm zusammengestellt!

 

Bodo Hell erhielt zahlreiche Literaturpreise und ist ein hochmusikalischer und ausgezeichneter Interpret seiner eigenen, stets bestens recherchierten Texte.

Er vermag virtuos mit Sprache zu jonglieren, er geht mit unnachahmlicher Leichtigkeit und höchst amüsant auf mancherlei Aspekte unseres gesellschaftlichen Lebens ein.

 

Erwin Rehling war und ist Teil eigenwilliger musikalischer Projekte wie                           „Die Interpreten“ oder „Hammerling“ und überraschte zuletzt mit kurzen hintersinnigen Geschichten im Dialekt, die in seine Kindheit und Jugend hineinleuchten. Die kluge Verbindung dieser Erinnerungen mit seinem breiten musikalischen Spektrum schafft spannend assoziative Welten.

 

Die beiden verbindet eine langjährige Bühnenfreundschaft! Gegenseitige Überraschungen

ausdrücklich erwünscht!

 

Textbeispiel:

Holzbearbeitung (Lignoglossie)

 

(1) die aufeinandergesetzten Bäume der Zimmerung etwa für die Almhütten wurden mit sogenannten Düppeln untereinander befestigt, und für das Anzeichnen der Bohrlöcher, in welche die Düppel geschlagen wurden, verwendete man den Düppelreißer, man hielt ihn an den oberen Baum an und konnte mit dessen Gsenkel (Senkblei) beim unteren Baum die entsprechende Stelle ermitteln sowie für die Bohrung markieren

 

(2) der mächtige Handbohrer wird als Neiger bezeichnet und in Fulpmes im tiroler Stubaital noch hergestellt, wobei man sich den Holzgriff dazu, der oben quer hineingesteckt wird, selber verfertigen muß

 

(3) die Eckverbindungen wurden auf zweierlei Art ausgeführt: erstens indem man die Rundhölzer dort, wo der nächste Stamm im rechten Winkel drauf zu sitzen kam, beiderseits halbrund ausnahm (siniwellte), was besonders bei Heustadeln und Viehunterständen (Trempel, Scherm, Pfara) zur Anwendung kam, oder zweitens indem man die Bäume zumindest an den Enden ein Stück herein gerade zuhackte und dann oben und unten rechteckig ausnahm (schrettete), so eine Schret oder Schrot wurde auch dort ausgeführt, wo die Zwischenwände bündig an die Außenwand stießen, wobei man an dieser Stelle die bemerkenswertesten Zierformen zu verfertigen keine Mühe scheute (Katzenköpfe, Glocken, Herzen etc.), die noch heute in dichtester Verbindung erscheinen

 

(4) die Spalten (Klumsen) zwischen den Bäumen wurden mit Moos (Mias) ausgestopft (verschoppt), ja man schnitt im Stoß eine lange gleichmäßige Schopprecht heraus

 

(5) für die einfacheren Bauten des luftigen Blockbaus tat’s auch minderwertigeres, etwa drehwüchsiges Rundholz (Walger), die untersten Schrotlichten (Distanzen) zwischen den Bäumen wurden mit dünnen Holzstangen (Mäusen/Mausstangen) abgedichtet, die Einwurföffnung (Lauchen) fürs Heu ließ sich mit Brettern verkleinern, heute wird dieses Loch dort, wo man die Stadel noch stehen ließ, bisweilen größer ausgeschnitten, damit die jetzt üblichen Rundballen (nach Friedrich Achleitner die unförmigen Plotteggs), die sonst allenthalben im Freien herumliegen, dort hinein und somit unter Dach geschafft werden können

 

(6) die aus Jungbäumen durch Stehenlassen seitlicher Aststumpen oder mittels lochgesteckter Querhölzer verfertigten Hiefler/Hüfler/Huanza/Heinzen sind oft außen an den Stadelwänden aufgehängt oder unter einem angebauten Pultdach schützend gelagert

 

(7) während Drahtstifte, Nägel und Drähte früher auf den Höfen als Mangelware galten, war dagegen Holz für Zaun, Hag und Schräg (die 3 mehr oder weniger dichten Formen der gekreuzten Holzgemarkungen) meist ausreichend vorhanden, nachsinniges Holz (in der Draufsicht rechtsdrehend) eignete sich zum Spalten für Stecken (meist aus Lärche) und Girschten (meist aus Fichte) besser als widersinniges (linksdrehend)

 

(8) mit dem sogenannten Kreuzstecken aus dem gesteckten Holzzaun konnte man auch, so man ihm unterwegs begegnete, den gefährlichen Kaswurm (Schickwurm) umdrehen (indem man mit der Steckenspitze vor dieser wandernden wurlenden Masse auf den Boden 3 Kreuze zeichnete), so daß er zu seinem Ausgangspunkt (meist einer mißliebigen Sennerin, die sich aufs Hexen verstand) zurückkehren mußte, dort dann über die Türschwelle kroch und sich in den Räumen verteilte, wo er zumal die Vorräte (vor allem die Milch) verdarb, auf die anderen Gegenmaßnahmen in puncto Schadenzauber wie Rösten des Kaswurms in einer Pfanne (wonach dann diejenige Person, die ihn geschickt hatte, Brandwunden im Gesicht bekam) sei hier nicht weiter eingegangen

 

(9) vieles wäre etwa zur Kunst des Schindelmachens zu sagen und zu den Kenntnissen des Dachdeckens von Schwardach (Legschindeln aus leicht widersinnigem Fichtenholz) mit Steinen und Schardach (aus genagelten Lärchenschindeln), alles auf der Hoanzlbank und mit dem Roafmesser zugerichtet

 

 

(10) zu den weitläufigen Vorschriften von Mondphasen und Monddurchgang durch den Tierkreis (wie er im Mandlkalender verzeichnet ist) nur so viel, daß man nach Auskunft aus Vorarlberg selbst beim simplen Brennholzaufschlichten (ZuawiEitern) auf übergehenden Mond und Hornzeichen (etwa Steinbock) achten sollte, damit die Scheiteln rasch und anhaltend austrocknen

 

Pressetext Bodo Hell und Erwin Rehling

Bodo Hell und Erwin Rehling

Bodo Hell, 1943 in Salzburg geboren, lebt als freiberuflicher Schriftsteller in Wien und verbringt den Sommer seit über 40 Jahren als Senner auf der Grafenbergalm am Dachstein in der Steiermark.

Seit den 70er Jahren ist der multimediale Auftrittskünstler durch literarische Publikation, experimentelle Prosa und Hörspiele, Text-Foto-Bände und Filme bekannt geworden, ebenso durch Beiträge für Zeitungen sowie den ORF.

 

Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, ist ein hochmusikalischer und ausgezeichneter Interpret seiner eigenen, stets bestens recherchierten Texte.

 

Aktuell:  Bodo Hell  begabte Bäume, erschienen 2023 im Literaturverlag Droschl

www. droschl.com –  mit Zeichnungen von Linda Wolfsgruber

 

 

Bodo Hell verbindet eine lange Bühnenfreundschaft mit Erwin Rehling, dem eigenwilligen Schlagzeuger und Percussionisten  von international agierenden, jedoch im Bayrisch-Österreichischen verwurzelten Bands und Projekten wie

„Die Interpreten“, „Hammerling“, „Hammerling goes Maroc“ oder

„Holzapfel und Rehling – Neues von Früher  Dorfgeschichten und widerspenstige Musik“

Diverse CDs,  Film- und Theatermusiken, Dokumentarfilme, Musik zu Lesungen,  zuletzt eigene Texte – aufstaubende Erinnerungswirbel aus seiner Kindheit in einem Dorf bei Wasserburg am Inn.

 

Aktuell: Erwin Rehling    Ois ned glong  Eine Landjugend von 2022

Solo für die Bühne und als Klangbuch bei www.mandelbaum.at

Illustrationen von Linda Wolfsgruber

Zusammen präsentieren die beiden ein kluges und abwechslungsreiches, hintersinnig-humorvolles Spiel aus Wortkaskaden und Tonfolgen!

 

Bodo Hell            Textvortrag, Stimme, Maultrommel

Erwin Rehling     Schlagzeug, Steinspiel, Marimba, Glocken, Geschichten

www.bodohell.at www.erwin-rehling.de

 

Mörderisches Bayern

Krimispektakel mit Udo Wachtveitl, Hans Kriss, Sebastiano Tramontana, Andreas Koll, sowie Erwin Rehling.
Die Texte wurden von Robert Hültner aus dreien seiner Kriminalromane rund um den bayerischen Inspektor Paul Kajetan zusammengestellt

Weitere Informationen: www.moerderisches-bayern.de

Ursuppm
Auf der Suche nach dem verlorenen Salz.

Ein multimediales Hör- und Sehspiel

Premiere:
Sa. 29.10.2016 München
Stadtteilkulturzentrum Guardini 90
Guardinistraße 90, 81375 München
Tel: 089 / 45 21 6440 | Fax: 089 / 45 21 6441
Web: www.guardini90.de | Mail: guardini90@mvhs.de 

Monika Manz und Erwin Rehling

Schöner Scheitern kannst Du nicht

Ein Abend, der erotische Phantasien beflügelt, die Liebe umspielt und der Derbheit nicht ausweicht

Die Autoren:

1. Teil: Lyrisches
Ingeborg Bachmann, Else Lasker-Schüler, Nellie Sachs, Rainer Maria Rilke, Ilse Aichinger, Achilleus Tatios, Beatriz de Dia, Ludiwg Fels,  Bert Brecht, Erwin Rehling

2. Teil: Die Ausübung
Marina, Lola, Bernhard Schlink, Francois Villon, Jean Artur Rimbaud

Pause

Dschu-Lin-Yä-Schi, Peter Weiss, Bert Brecht

3. Teil: Heiteres
Lukian, Marcel Armee, Erwin Rehling, Robert Burton, Daniil Charms, Robert Gernhardt, Helmut Opitz

Die Instrumente:
Menschliche Stimme, Vogelpfeifen, Marimba, Reco Reco, Steinspiel, Schlagzeug, Glocken, Zugpfeiferl, Mundharmonika, Schellenbaum

Monika Manz
nennt sich „eine Moralische, nicht ohne Sendungsbewußtsein“. Auf der Bühne hat sie ihr ganz eigenes, unverwechselbares Profil. Welcher Figur sie sich auch annimmt, es wird eine          Manz-Figur daraus, eine die ihren Körper, ihre Bewegung, ihre Sprache hat, kurzum: ein lebendiger Mensch!

Ewin Rehling
ist lautmalerischer Geräuscheerzeuger, skurriler Theatermusiker und am Schlagzeug höchst individueller Wanderer zwischen zart streichelndem Klang und Rhythmus, der zupackt und vorantreibt!

Weltpremiere Mo. 06. 11.2017, Salzburg,  Off Theater, Eichstraße 5, 20 Uhr
www.theateroffensive.at

Ein launig-irrwitziger Ritt durch Gedichte und Kurzprosa, anrüchig, derb, zart, manchmal alles zugleich – erzählt von der höchst wandelbaren Stimme der Schauspielerin Monika Manz.
Zwischen den Zeilen und darüber hinaus erklingt Erwin Rehlings percussive Klangbibliothek aus Steinspiel, Marimba, Glocken und drums – eine Symbiose!

Mag. Andrea Stark, Life coach, Sexual- und Paarberaterin und Betreiberin des online-shops  „Sinn und Sinnlichkeit“ beglückt mit Accessoires und praktischen Tipps!

Der-Drei-Filme-Abend

Dokumentarfilme von Gerburg Rosa Schwägerl und Erwin Rehling

Ludi

Dokument eines Hirtenlebens

Vinschgau 1999
Der Film spürt dem 86-jährigen Hirten Ludwig Messmer nach. Schauplatz ist der Obere Rimpfhof im Südtiroler Mittelvinschgau, auf  1500 m Höhe. Seine Stube, die Küche, die Speckkammer, die Bank vorm Haus, ein Geröllfeld am Gadriabach – alles Orte, an denen Ludi sich verschmitzt souverän bewegt und teilhaben läßt an seinem einfachen Leben. Ludis Erzählungen im Vinschgauer Dialekt, manchmal wie gesungen, sind Geschichten von bescheidenen Außergewöhnlichkeiten aus seiner Hirtenzeit: Die Schlangen. Das Banzele. Die Sau, die aus dem Fenster schaut …

Verwehter Glanz

Frau Emmi und das Alpenhotel Hochfinstermünz

Nordtirol 2004
Der Film erzählt die Geschichte des  Alpenhotels Hochfinstermünz und seiner damals 72-jährigen Besitzerin Emmi Priebsch. Inmitten eines Sammelsuriums aufschlußreich-kurioser Gegenstände aus glanzvollen Tagen gibt sie – humorvoll und gescheit – einen  Schatz schier unglaublicher Ereignisse preis!

Versunkene Geschichten aus Bitov

Südmähren 2007
Der Film  spürt dem Beziehungsgeflecht, den Parallelwelten von Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft in Südmähren nach! Eine einfühlsame Reise in die Vergangenheit des 1933 in einem Stausee versunkenen Thayatal-Ortes Vöttau/Bitov und seiner stolzen Burg. Mit Humor und der Lebens-Klugheit einer feinen, alten Dame erzählt die 94-jährige Elsa Fischer, Tochter des ehemaligen Verwalters auf Burg Bitov, wahre Geschichten aus der Zeit von 1921 bis 1945 – vom Leben im untergegangenen Dorf und oben innerhalb der Burgmauern  zu den überstürzten Ereignissen am Kriegsende.
Zentrale Person in ihrer Erinnerung ist Baron Haas von Hasenfeld, der 1945 im Selbstmord endet.
„Ein schöner Mann war er schon, wie gemacht – die Figur, das Profil und alles. Für mich war er jedenfalls zu alt!“ (Zit. Elsa Fischer)

Erwin Rehling
solo

Waches und spontanes Reagieren mit vielfältigen Klangfarben und Instrumenten bei Ausstellungseröffnungen, Finissagen, Lesungen, Performances, für persönliche Anlässe etc.

Kleist –
Erdbeben in Chili

Rehling/Luber/Holzapfel

Wie kann ein Dichter ohne das Vorbild Heinrich v. Kleists dies schmutzige Meer der menschlichen Gesellschaft durchwaten? (Georg Kaiser)

1806 schreibt Heinrich von Kleist (1777-1811) unter dem Eindruck des Erdbebens von Lissabon (1755) diese Novelle, in der er zum einen die infolge dieser furchtbaren Zerstörung ins öffentliche Bewusstsein gerückte Frage nach der Verantwortung Gottes stellt. Warum lässt Gott das zu? Zum anderen frägt er mit dem Philosophen Rousseau, ob der Mensch durch die Erbsünde von Natur aus böse ist, oder war er im Naturzustand noch gut und erst Zivilisation und moderne Gesellschaft haben ihn „böse“ werden lassen? Beide Fragen stellen sich auch zweihundert Jahre nach Kleist angesichts der humanitären Krisen weltweit. Kleist lässt sie in seinem Text unbeantwortet.
Wie Filmmusik legen die Musiker Pit Holzapfel (e-Gitarre) und Erwin Rehling (Schlagzeug und Perkussion) in dieser Leseperformance hier einen Teppich, dort treiben sie die Handlung voran, Musik fürs Actionkino, den Film dazu liefert der Text, Kino im Kopf, dazu Bilder aus der Theaterwerkstatt des russischen Theatererneuerers Meyerhold.

Sehen Sie sich auch das Video zu diesem Programm hier an.

Neues Projekt.

Erwin Rehling –
Ois ned glong.

Eine Landjugend

Das neue Solo-Projekt von Erwin Rehling erzählt wahrhaftige Geschichten aus den sechziger und siebziger Jahren.
Derb-fein im Dialekt, eigensinnig und genau!
Momente zwischen Tragik und Komik.
Zeit-Echos! Ländliche Idylle bröckelt!

Mehr dazu bei Mandelbaumverlag

Neues von Früher.
Holzapfel und Rehling.

Neues von Früher führt in eine kindliche Welt aus heutiger Sicht!
Schauplatz dieser wahren und durchlebten Ereignisse aus den sechziger Jahren ist ein kleines Dorf in Oberbayern, in dem Rehling aufwuchs, wo jeder jeden kannte, wo es Anteil nehmende Nachbarschaft gab, der Spielplatz für die Kinder eine weitgehend intakte Natur. Die scheinbare Idylle birgt Momente voller Tragik, Komik und Humor!